
Fahrradsicherheit: Sehen und gesehen werden, ein Muss für den Winter
, Von Thierry Bourgarel, 2 min Lesezeit

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Mit der Umstellung auf die Winterzeit und den drastisch kürzer werdenden Tagen wird die Sichtbarkeit zur größten Herausforderung für Radfahrer. Ob Sie ein urbaner Pendler oder ein Straßenenthusiast sind, nachts oder in der Dämmerung zu fahren ist nicht ungefährlich.
Bei INFOYLOG sind wir der Meinung, dass Technologie und Ausrüstung Ihre besten Verbündeten sind, um sicher unterwegs zu sein.
Bevor Sie an Gadgets denken, ist es wichtig, die gesetzlichen Verpflichtungen einzuhalten. Jedes Fahrrad muss ausgestattet sein mit:
Ein weißes oder gelbes Vorderlicht und ein rotes Rücklicht.
Reflektoren (rückstrahlende Elemente): ein weißer vorne, ein roter hinten, orangefarbene an den Pedalen und an den Seiten (Speichen).
Eine akustische Warnvorrichtung (Klingel), die aus 50 Metern Entfernung hörbar ist.
Die Warnweste mit hoher Sichtbarkeit: Sie ist für jeden Radfahrer (und dessen Mitfahrer) außerhalb geschlossener Ortschaften, nachts oder bei unzureichender Sichtpflichtig.
Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus wetteifern Hersteller mit Einfallsreichtum, um Ihre "visuelle Signatur" zu verstärken. Wie viele Experten betonen: „Man kann nie zu viel tun“.
Aktuelle Trends setzen auf intelligente Elektronik:
Lichter mit integriertem Radar: Einige Rücklichter werden beim Bremsen automatisch heller oder warnen Sie über Ihren Tacho vor einem Fahrzeug, das sich von hinten nähert.
Vielseitige Kleidung: Schluss mit dem „Baustellen-Look“! Es gibt jetzt Jacken und Hosen im urbanen Stil, die unauffällig rückstrahlende Fasern integrieren, die tagsüber unsichtbar, aber unter Scheinwerfern extrem leuchtend sind.
Helmzubehör: Helmhüllen oder ansteckbare Beleuchtungen erhöhen die Lichtquelle, sodass sie über Autos hinweg sichtbar ist.
Während Kampagnen wie „Radfahrer, strahlt“ der FUB wichtig sind, bleibt die Debatte über die Straßenbenutzung offen. In Straßburg, einer Vorreiterstadt des Radfahrens, werden Kontrollaktionen durchgeführt, bei denen Radfahrern mit Mängeln Notbeleuchtungssets ausgehändigt werden.
Viele Verbände erinnern jedoch daran, dass Sicherheit alle angeht. Der Kampf gegen die Nutzung von Handys am Steuer und die Reduzierung der Geschwindigkeit in der Stadt (Umstellung auf 30 km/h) sind wichtige Hebel zum Schutz der Schwächsten. Im Falle eines Unfalls bleibt die Geschwindigkeit des Autofahrers der entscheidende Faktor für das Überleben des Radfahrers.
Die Winterzeit ist statistisch gesehen unfallträchtiger. Die Verkehrssicherheitszahlen in Elsass zeigen, dass fast die Hälfte der jährlichen Verletzten zwischen Oktober und Januar zu verzeichnen ist. Mangelnde Sichtbarkeit und rutschige Straßen bilden eine riskante Kombination.
Geben Sie sich nicht nur mit der Einhaltung der Vorschriften zufrieden. Überprüfen Sie vor jeder Fahrt den Zustand Ihrer Batterien und die Sauberkeit Ihrer Reflektoren. Saubere und geladene Beleuchtung kann den Unterschied ausmachen, ob man in 20 oder 150 Metern gesehen wird.
Und Sie, welche Ausrüstung haben Sie gewählt, um diesen Winter zu strahlen? ---
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